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Wie die OSM-Daten aussehen (Datenmodell) 🔗

Ganz unten bestehen die OSM-Daten aus „OSM-Objekten“. Jedes OSM-Objekt hat eine eindeutige numerische ID und sogenannte „Tags“, die angeben, was das für ein Objekt ist.

Bei OSM gibt es drei Arten von Objekten:

Nodes 🔗

Nodes (englisch für „Knotenpunkte“) sind Punkte auf der Welt. Sie haben einen Längen- und einen Breitengrad.

Nodes werden benutzt, um sogenannte Points of Interest zu mappen. Zum Beispiel einen Briefkasten oder eine Ampel oder einen Baum. Alles, was so klein ist, dass man die Ausdehnung des Objektes nicht braucht, oder wo die nicht so wichtig ist.

Ways 🔗

Ways (englisch für „Wege“) sind für linienförmige Objekte wie Straßen, Wege, Bahnlinien, kleine Flüsse, und so weiter. Oder, wenn die Linie wieder zum Anfangspunkt zurückführt, auch für flächenhafte Objekte, wie Gebäude, Wälder oder Seen.

Ways enthalten selbst keine Koordinaten, sie verweisen dazu auf die Nodes. Hat man zwei Straßen, die sich kreuzen, benutzen sie einen gemeinsamen Node. Dadurch erkennt man, dass hier eine Verbindung besteht. Geht eine Straße über eine Brücke über einen Fluß hinweg, haben sie keinen gemeinsamen Node, gibt es einen, dann ist da eine Furt.

Relations 🔗

Mit Relations (englisch für „Verbindung“ oder „Zusammenhang“) kann man komplexere Gebilde bauen. Relations werden zum Beispiel benutzt, um Buslinien oder ausgeschilderte Wanderwege einzutragen. Die häufigste Anwendung sind sogenannte Multipolygon-Relationen (für Polygone mit mehreren Bestandteilen und/oder Löchern, zum Beispiel ein Gebäude mit Innenhof) und Grenzen von Ländern, Gemeinden und dergleichen.

Je nach benutztem Editor wird mehr oder weniger davon vor Dir versteckt sein, beziehungsweise anders dargestellt werden. Aber es hilft, mit den Grundlagen und Begriffen vertraut zu sein. Am Anfang solltest Du Dich eher an Nodes und Ways halten, Relations sind schon etwas für Fortgeschrittene.

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